6. April 1945 - das letzte Kapitel

Der österreichische Schriftsteller Arnolt Bronnen (geboren 1895 in Wien, gestorben 1959 in Ostberlin) war eine der schillerndsten widersprüchlichsten Gestalten der deutschsprachigen Literatur des frühen 20. Jahrhunderts. Er war der Jungstar des Weimarer Republik durch de Sensationserflog seines Theaterstückes "Vatermord", und wurde der meistaufgeführte Autor dieser Jahre. 1926 kam er zum Reichsrundfunk, dessen Dramaturg er wurde. Seine Hörspielarbeit war wegweisend. 

Er wechselte politisch mehrfach die Fronten. Unmittelbar nach dem Ende des 2. Weltkrieges wurde er Bürgermeister im oberösterreichischen Goisern. Nach Zwischenstationen in Linz und Wien verbrachte er die letzten Jahre seines Lebens, von seinem alten Freund gefördert, in Ostberlin.


Seine Tochter Franziska Bronnen liest und kommentiert Ausschnitte seiner Autobiographie "Arnolt Bronnen gibt zu Protokoll":

Marlene Muthspiel, Cello, und Anna Mittermeier, Kontrabass, spielen Dialoge für Cello und Kontrabass von Pierre-Dominique Ponnelle. 


Reservierungen sind auch direkt beim Veranstalter unter adelheid.picha@gmx.at möglich.


Gabillonhaus, Bräuhof 59, 8993 Grundlsee